Bamberg, 12. April 2025 – Auf der gut besuchten Jahresmitgliederversammlung des Bürgervereins Bamberg Ost am vergangenen Samstag präsentierte der Verein eine beeindruckende Bilanz des Jahres 2024 und gab spannende Ausblicke auf 2025. Im Zentrum standen die Themen Stadtentwicklung, Bildung, Integration und bürgerschaftliches Engagement – wichtige Anliegen für den Stadtteil Bamberg-Ost.
Wachsende Unterstützung und aktive Beteiligung – Mit einem erfreulichen Mitgliederzuwachs, der den stärksten seit 13 Jahren darstellt, ging der Bürgerverein gestärkt in das Jahr 2024 und setzt diesen Trend auch 2025 fort. „Das zeigt uns, wie wichtig unsere Arbeit ist und motiviert uns weiterhin für den Stadtteil und unsere ehrenamtliche Tätigkeit,“ so der Vorsitzende Jochen Kellner. Mit neun Vorstands- und Ausschusssitzungen sowie der zahlreichen Teilnahme an Gesprächen, Workshops mit Verwaltung und Institutionen bewies der Verein einmal mehr seine zentrale Rolle für Bamberg-Ost.
Ein Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Heinrichskirchweih, bei der 38 Freiwillige über 410 ehrenamtliche Stunden leisteten. Auch die Beteiligung am Nachbarschaftsfest des Quartiersbüros am Tivolischlösschen und am „Tag der offenen Tore“ auf Lagarde, wo der Bürgerverein das Catering in Kooperation mit der Stadt Bamberg übernahm, sowie das Gießen und Pflegen des Schulgartens der Rupprechtschule während der Sommerferien, unterstrichen die starke Solidarität im Stadtteil.
Schwerpunkte: Konversion, Schulentwicklung und Ankerzentrum – Auch 2024 stand die städtebauliche Weiterentwicklung im Fokus des Bürgervereins. Jochen Kellner betonte, dass der fortschreitende Bezug des Lagarde-Campus Anpassungen der Infrastruktur und des Umfeldes erforderlich macht. Mit einem Antrag zur Einrichtung eines zusätzlichen Parklizenzgebiets, einer Temporeduzierung (30 km/h) auf der Weißenburgstraße sowie eines Fußgängerüberwegs setzt sich der Bürgerverein gezielt für mehr Verkehrssicherheit ein – insbesondere für Kinder.
Weitere Fortschritte betreffen die geplanten Grünanlagen Lorenz-Krapp-Park und Willy-Brandt-Platz auf Lagarde, deren Baubeginn für Juli/August 2025 vorgesehen ist. Im Bereich Bildung berichtete der Vorsitzende über den Schulverbund Bamberg Ost und die Erweiterung der Rupprecht-Schule und die zukünftige Nutzung der Pestalozzi-Schule, die beide dem steigenden Schülerbedarf gerecht werden sollen.
Ein Dauerthema bleibt die Situation rund um das Ankerzentrum. Hier engagierte sich der Bürgerverein in zahlreichen Dialogen mit der Stadt, Vertretern der Siedlergemeinschaft und Nato-Siedlung sowie am Runden Tisch Asyl. „Wir bleiben hier weiter im konstruktiven Austausch mit Politik und Verwaltung,“ so Jochen Kellner.
Der Bericht über die Finanzlage des Vereins zeigte eine solide Basis trotz Herausforderungen. Ein besonderer Dank ging an die großzügigen Spender, deren Unterstützung die Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit des Bürgervereins deutlich macht. Die Mitglieder entlasteten den Vorstand einstimmig.
Abschließend dankte der stellvertretende Vorsitzende Heinz Kuntke ausdrücklich dem Vorsitzenden Jochen Kellner für dessen herausragendes Engagement. „Ohne ihn wäre der Bürgerverein nicht das, was er heute ist. Seine unermüdliche Arbeit zeigt sich nicht nur in der positiven Entwicklung des Vereins, sondern auch im Vertrauen der Menschen,“ lobte Heinz Kuntke.
Der Bürgerverein Bamberg Ost bleibt ein engagierter Motor für den Stadtteil und ein verlässlicher Ansprechpartner für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Geplante Aktivitäten für 2025 umfassen unter anderem die Unterstützung des Kulturfestes der Heidelsteigschule am 16. Mai ab 14 Uhr, die Eröffnung des Platzes der Menschenrechte durch die Stadt Bamberg am 26. Juli ab 13 Uhr sowie die beliebte Heinrichskirchweih vom 12. bis 15. September.