Aktuelle Informationen aus unserer letzten Sitzung vom 06.11.2024

Grundschulen in Bamberg Ost
Wir bedanken uns herzlich bei der Schulreferentin der Stadt Bamberg, Gabriele Kepic, für Ihren Besuch und die wertvollen Informationen aus erster Hand. Es wurde die komplexe Situation der Grundschulen im Bamberger Osten erörtert und diskutiert.

Um eine flexiblere Zusammenarbeit der drei Schulen zu ermöglichen, wird ab dem Jahr 2025 ein gemeinsamer Grundschulverbund (Rupprechtschule, Heidelsteigschule, Kunigundenschule [Pestalozzischule]) gebildet. Die Schülerinnen und Schüler werden ihrer bisherigen Grundschule weiterhin zugeordnet bleiben (Grundschulsprengel), jedoch wird durch den Verbund eine bedarfsangemessene Verteilung der Kinder bei der Einschulung erleichtert, was die Notwendigkeit von Gastschulanträgen überflüssig macht.

Eine dringende Maßnahme ist die Erweiterung der Rupprechtschule, die bis zum Beginn des Schuljahres 2026/27 um sechs Räume in Form eines Erweiterungsbaus aus Holzmodulen vergrößert wird. Dadurch sollen nicht nur die Rupprechtschule, sondern der gesamte Grundschulbereich im Bamberger Osten entlastet werden.

Als dritte Maßnahme soll nach Ertüchtigung und ggf. Erweiterung die ehem. Pestalozzi-Schule als Grundschul-Standort für die ersten bis vierten Klassen der Grundschule Am Heidelsteieg sowie als Ganztags-Standort für alle dritten und vierten Klassen des zukünftigen Grundschulverbunds genutzt werden.

Im Herbst 2024 hat die konzeptionelle Planung unter Einbezug der erforderlichen Behörden (z. B. Schulen, Staatl. Schulamt, Regierung von Oberfranken, Kultusministerium) begonnen. Mit einem Abschluss dieses Vorhabens und einer vollständigen Nutzung für den schulischen Betrieb ist frühestens ab dem Jahr 2029 zu rechnen.

Adventsfeier
Wir laden alle Mitglieder und interessierten Bürgerinnen und Bürger zu unserer Adventsfeier am Samstag, den 07. Dezember 2024, um 15 Uhr im Pfarrsaal St. Heinrich ein. Freuen Sie sich neben der musikalischen Begleitung durch Trumpet Volenatry auf weitere Einlagen und dem Besuch des Bamberger Christkindes. Ebenso finden Sie bei uns erstmals einen weihnachtlichen Stand der Schülerinnen und Schüler der Heidelsteigschule mit selbst gebackenen Plätzchen, selbst gemachten Kerzen, Teelichter, Weihnachtskarten etc.

Parksituation Weißenburgstraße
Ein weiteres Thema war die angespannte Parksituation in der Weißenburgstraße und den angrenzenden Nebenstraßen. Die Anwohner der Mehrfamilienhäuser haben zunehmend Schwierigkeiten, Parkplätze zu finden. Der Bürgerverein hat bereits Zuschriften von Anwohnern erhalten und arbeitet an einer Lösung.

Sanierung Volkspark
Leider gibt es weiterhin keinen Fortschritt bei der Sanierung des Volksparks. Nach Angaben der Stadt Bamberg kann aufgrund von Personalmangel im Baureferat, die erforderliche Planung nicht in die Wege geleitet werden. Einstimmig haben wir beschlossen, den Oberbürgermeister zu bitten, die für 2024 vorgesehenen Gelder auf das Haushaltsjahr 2025 zu übertragen.

Ankerzentrum
Seit fast zehn Jahr befasst sich der Bürgerverein Bamberg Ost intensiv mit der Situation rund um das Ankerzentrum.

Die Zeit seit 2015 war/ ist für viele Anwohnerinnen und Anwohner mit erheblichen Herausforderungen und Beeinträchtigungen verbunden. Die Belastungen und die allgemeine Unsicherheit haben das tägliche Leben vieler Menschen in Bamberg Ost seither beeinflusst. Der Bürgerverein Bamberg Ost und seine Bürgerinnen und Bürger setzen daher darauf, dass die zwischen dem Freistaat Bayern und der Stadt Bamberg getroffenen Vereinbarung, in der ausdrücklich die „unwiderrufliche“ Schließung zum Endes Jahres 2025 genannt ist, auch eingehalten wird. Auch in unserer letzten Sitzung am 06. November 2024 herrscht hierzu eine einstimmige Meinung.

Unser Vorsitzender, Jochen Kellner, hat dies auch in einem aktuellen Interview mit TVO – welches kommende Woche ausgestrahlt werden soll – bekräftigt. Die Stadt Bamberg und der Bamberger Osten benötigen die Flächen für dringend benötigen, bezahlbaren Wohnraum und die Entwicklung der Sozialstruktur, wie Kitas und den Bau einer weiteren Grundschule. Und auch die ehemalige Nato-Siedlung soll endlich ihren direkten Anschluss an Bamberg Ost und an ein hoffentlich zukünftig attraktives Wohngebiet erhalten.

Nicht verschließen darf man sich zu den Auswirkungen, denn eine Schließung des Ankerzentrums hat nicht zur Folge, dass keine geflüchteten, asylsuchenden Menschen mehr nach Bamberg kommen. Es greift der Königsteiner Schlüssel, wonach nach derzeitigem Stand rund tausend Menschen in Bamberg dezentral (über das gesamte Stadtgebiet verteilt) untergebracht werden müssen. Wofür auch zusätzliche KITA-Plätze geschaffen und die Schulen weiter steigende Schülerzahlen haben werden. Zweihundert asylsuchenden Menschen sind aktuell bereits im Bamberger Osten dezentral untergebracht.

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