Bamberg, 7. Juni 2024 – Zwischen der ehemaligen Reit- und Posthalle entsteht auf der Lagarde der Platz der Menschenrechte. Wenngleich die Nutzung der Reithalle weiterhin offen ist, sind die Pflasterarbeiten auf dem Platz der Menschenrechte auf dem Lagardegelände in vollem Gange. Die Planungen sehen bereits eine Bepflanzung mit Bäumen auf der Ost- und Westseite vor. Doch der Bürgerverein Bamberg Ost hält weitere Maßnahmen für erforderlich.
Der Platz der Menschenrechte soll nicht nur ein Ort für multifunktionelle Nutzungen sein, sondern auch ein angenehmer Treffpunkt für Veranstaltungen und angenehme Feste. Daher ist es aus Sicht des Bürgervereins auch in Folge der klimatischen Veränderungen unerlässlich, den Platz zusätzlich zu beschatten und zu begrünen. Gerade in Zeiten des Klimawandels, in denen tropische Nächte – gerade im Bamberger Osten – zunehmen und Starkregenereignisse häufiger auftreten, ist eine entsprechende Gestaltung des öffentlichen Raums von großer Bedeutung.
Im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK), an dem sich auch der Bürgerverein Bamberg Ost beteiligt hat, wurde bereits auf die klimatischen Herausforderungen im Bamberger Osten, auch in Bezug auf das Klimaanpassungskonzept für Stadt und Landkreis Bamberg hingewiesen. Der Bürgerverein Bamberg Ost positioniert sich daher klar: Die Stadt Bamberg sollte die bereits begonnenen Pflasterarbeiten nutzen, um die Begrünung des Platzes noch einmal zu überdenken und mehr Bäume für eine effektive Beschattung zu pflanzen und ggf. auch Wasserflächen schaffen. Diese waren im Übrigen auch Thema des Mitmachklimas in Bezug auch die Weiterentwicklung des Troppau-Parkes.
Jochen Kellner, erster Vorsitzender des Bürgervereins Bamberg Ost, betont: “Wir setzen uns, neben Flächen für Veranstaltungen und des Zusammenkommens, auch für eine lebenswerte und nachhaltige Entwicklung unseres Stadtteils ein, der auch den veränderten Bedingungen gerecht wird.
Der Bürgerverein Bamberg Ost ruft die Stadtverwaltung dazu auf, die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und die Gestaltung des Platzes der Menschenrechte entsprechend zu überdenken. Nur so kann er zu einem lebendigen und attraktiven Ort für alle werden.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.