In der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Bamberg Ost haben die Mitglieder Jochen Kellner einstimmig für weitere zwei Jahre zum ersten Vorsitzenden gewählt.
Ebenfalls bestätigte die Versammlung einstimmig Heinz Kuntke als zweiten Vorsitzenden, Marie Lösel als erste Schatzmeisterin, Kerstin Kuntke-Kretschmer als zweite Schatzmeisterin, Petra Bierlein als erste Schriftführerin und Simone Schmierer als zwei Schriftführerin.
Die Mitglieder bedankten sich ausdrücklich für die Kraft, den Einsatz und die tolle Arbeit des Vorsitzenden und des gesamten Vorstandteams für den Bürgerverein und Bamberg Ost. Jochen Kellner empfindet dies als großen Vertrauensbeweis und als Ansporn für die Zukunft und die weitere Arbeit des Bürgerverein Bamberg Ost. Schließlich gibt es viele Herausforderungen für Bamberg Ost, so Kellner.
In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende auf die Situation des Bürgervereins ein. Seit vielen Jahren konnte erstmals wieder ein Zuwachs an Mitgliedern verzeichnet und damit erfreulicher weiße der bisherige rückläufige Mitgliederstand gestoppt werden. Dies bestätigt auch unser Engagement und die Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger von Bamberg Ost, so Kellner.
Die Verbesserung der Vernetzung mit den Institutionen in Bamberg Ost hat der Vorsitzende weiter vorangetrieben. So konnte bisher z. B. ein überaus guter Austausch mit der Stadtbücherei, den Kindergärten, der Erlöser-, Rupprecht- und Heidelsteigschule stattfinden und sollen regelmäßig weitergeführt werden. Daraus bestätigte sich aber auch, dass der Bamberger Osten in verschiedenen Bereichen seit Jahren vernachlässig wurde.
Nach coronabedingter Pause hat der Bürgerverein im Jahr 2023 wieder erfolgreich die Kirchweih durchgeführt. Dank gilt insbesondere den 31 ehrenamtlichen Helfern, die in über 409 ehrenamtlichen Stunden für den Erfolg sorgten. Für die Kirchweih 2024, die vom 06. bis 09. September stattfindet, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.
Im Weiteren berichtete der Vorsitzende, dass dem Bürgerverein viele Themengebiete seit Jahren auch künftig begleiten. So die Konversion, dort insbesondere der Neubau des Sancura Park der künftig moderne Pflegeplätze für Menschen mit Demenz und ein Medical Valley Center beheimaten soll. Aber auch das Gebiet der Bundespolizei und der ANKER-Einrichtung. Letztere ist ein weiterhin präsentes Thema, welches Bürger und Bürgerverein weiterhin beschäftigen. Beim Ankerzentrum setze man weiter darauf, dass das Gelände ab 2025 für den Wohnungsmarkt zur Verfügung steht. Aber auch die Weiterentwicklung der Reithalle, zu der sich der Bürgerverein klar in Bezug auf eine kulturelle Bereicherung, einen Ort der Begegnung und Gemeinschaft und Angebot für Bürgerinnen und Bürger eindeutig positioniert hat.
Daneben gab der Vorsitzende Informationen zu dem von der Stadt Bamberg mit der UmbauStadt in die Wege geleitete Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept – ISEK Bamberger Osten, welches der Bürgerverein aktiv begleitet hat. Dazu gab Jochen Kellner Einblick in das im März 2024 stattgefundene Abschlussforum.
Weitere behandelte Themen waren das Bauvorhaben ecoSquere Annastraße, welches bisher zum Erliegen gekommen ist, sowie der Workshop Mitmachklima – Weiterentwicklung Heidesteig-Grünfläche und Troppaupark, den auch der Bürgerverein aktiv begleitet hat. Zu diesem Thema gab es auch von den Mitgliedern die Anregung, dass zum Troppauplatz und -park ein deutlicher Verbesserungsbedarf bei der Gestaltung und Aufenthaltsqualität besteht.
Auch auf die aktuelle Entwicklung zu den Grundschulen in Bamberg Ost, ist der Vorsitzende eingegangen. Jochen Kellner begrüßt die kürzliche Entscheidung der Stadt Bamberg, dass mit der Rupprecht-, Heidelsteig- und Kunigundenschule ein Grundschuldverbund geschaffen, die Pestalozzischule revitalisiert und dort perspektivisch ein Grundschulstandort (der Heidelsteigschule) und ein gemeinsamer Anlaufpunkt für das Betreuungsangebot geschaffen wird.
Mit der dynamischen Entwicklung im Bamberger Osten, so Jochen Kellner, muss die Infrastruktur bei Schulen und Kindereinrichtungen mithalten.
Der Bürgerverein werde auch in Zukunft ein überparteilicher Ansprechpartner sein, der mit allen demokratischen Gruppierungen und Institutionen zusammenarbeite.
In Vertretung der Schatzmeisterin trug der Vorsitzende den Kassenbericht vor und berichtete über die geordneten Finanzen des Bürgervereins.
